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Wasserrettungsdienst

Hightech gegen das Ertrinken

Veröffentlicht: 23.04.2023
Autor: Dominik Fischer
Die Drohne, welche ein Rettungsgerät (gelb) transportiert.
Wärmebild: macht die Ortung auch bei Dunkelheit, schlechter Sicht und bei allen Temperaturen möglich

Wärmebild, hochauflösende Videos, Drohnentechnik, diese Technik erprobt die Technische Hochschule Köln im Einsatz gegen den Ertrinkungstod. Die Ortsgruppe Brühl durfte die Tests begleiten.

Ein Mensch gerät im Wasser in Not. Bevor die Rettungsschwimmer*innen im Wasser sind, fällt ein Rettungsgerät vom Himmel, gebracht von einer Drohne. Gesteuert wird diese am sicheren Ufer. 

Dieses Projekt wird derzeit durch die Technische Hochschule in Köln durchgeführt. Der Operator, welcher die Drohne steuert sieht hochauslösende Livebilder, bei Bedarf sogar mit Wärmebild, welche ihm die Ortung der Person ermöglichen. Anschließend wird das Rettungsmittel zielgenau abgeworfen. Währenddessen befindet sich bereits ein Rettungsboot auf der Anfahrt, die Bootsbesatzung muss die Person jetzt nur noch an Bord nehmen. Diese Technik spart wertvolle Zeit und macht unsere Arbeit erheblich sicherer.

Zukünftig soll die Drohne nach der Alarmierung alleine an den Einsatzort fliegen, der Operator übernimmt anschließend nur noch den Teil der Rettung.

Das Projekt nennt sich GUARDIAN und wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr durchgeführt.

Wir freuen uns, dass wir in der Rolle des zu Rettenden sowie als Bootsbesatzung diese Tests begleiten durften. Wir sind gespannt was die Zukunft bringt und untersützen euch jederzeit gerne.

Bilder: TH Köln

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