Hunderte Kräfte aus dem gesamten Landesverband trafen sich in der Eifel, um den Katastrophenfall realitätsnah zu üben. Auch Kräfte aus dem Rhein-Erft-Kreis waren dabei.
Der simulierte Großeinsatz begann bereits mehrere Wochen zuvor, nach einem Voralarm wurde die personelle und materielle Zusammensetzung des Bootstrupps geplant. Der richtige Alarm erfolgte am Freitag zuvor, erst jetzt wurde klar, wo es hingeht und wann der Einsatz stattfindet.
Alle Einsatzkräfte sammeln sich zuerst in einem Bereitstellungraum, dort wird die Vollzähligkeit geprüft. Anschließend geht es von dort in den Einsatz.
Um 10:00Uhr rollten die ersten Fahrzeuge im geschlossenen Verband, gekennzeichnet durch blaue Flaggen, in den 30 Kilometer entfernten Einsatzraum am Rursee. Zu den Szenarien zählten Menschenrettungen, die Bergung eines PKW, Evakuierungsmaßnahmen und die Verstärkung eines Deiches mit Sandsäcken.
Die Kräfte aus Rhein-Erft nahmen an den Arbeiten zur Deichsicherung teil und verhinderten ein Ausströmen von Wasser aus Rissen im Deich. Nach einem anstregenden und regnerischen Tag, waren am Nachmittag alle Einsatzstellen abgearbeitet, sodass unsere Helferinnen und Helfer sich auf den rund 100 Kilometer langen Heimweg machen konnten.
Neben unserem Bootstrupp, stellte der Bezirk auch Personal für die Übungsleitung und Auswertung. Ebenso war die Leitung der Verbandskommunikation ein Teil der Übung. Neben der Erstellung von Material für die Presse, ist auch die Dokumentation der Übung ein wichtiger Bestandteil, um Vorgehensweisen und Fehlerquellen für die zukünftige Ausbildung zu dokumentieren.
Erneut haben Kräfte aus dem Rhein-Erft-Kreis ihre Einsatz- und Leistungsbereitschaft gezeigt. Unsere Ehrenamtlichen sind Einsatzbereit. Vor und hinter den Kulissen, jeden Tag, bei jedem Wetter.